Optimal durch die Black Week mit Rapid Retail Analytics

Amazon Hersteller und Händler kennen das Problem seit langem: An Tagen wie dem Prime Day oder der Black Week die Übersicht über Marketingausgaben und ROAS zu behalten, ist oft eine Herausforderung. Zu diesen Spitzenzeiten steigen Werbe- und Umsatzpotenzial oft um Faktor 2 bis 3 innerhalb weniger Tage und das Nutzerverhalten unterscheidet sich zum Teil stark, vor, während und nach diesen Sales Events. Wie also sicherstellen, dass die Budgets ausreichen und effizient arbeiten? 

Während Seller im Direktverkauf jederzeit einen stundengenauen Überblick über eingehende Bestellungen haben, fehlte Vendoren hier ein massentauglicher und praktikabler Weg, die genauen Informationen über verkaufte Einheiten und Umsatz pro Stunde einsehen zu können, ohne auf die sehr umständlichen “Echtzeit-Verkäufe” im Vendor Central zurückgreifen zu müssen. Gerade an Verkaufstagen wie der Black Week ein echter Nachteil, wenn es um die Erreichung bestimmter Verkaufsziele geht. Doch seit diesem Jahr gibt es Abhilfe!

Große Vendoren mit eigenen API-Ressourcen (Programmierschnittstelle) können dank Amazons Rapid Retail Analytics Zugang seit diesem Jahr nun ebenfalls auf (nahezu) Echtzeitdaten zugreifen. Ob Sales nach bestellten Einheiten, bestelltem Umsatz oder ASIN, Traffic auf den Produktdetailseiten oder der aktuelle Lagerbestand nach verfügbaren Bestandseinheiten und ASIN – all diese Informationen können über eine entsprechende API zeitnah abgerufen werden und sind hilfreiche Steuerungsgrößen für die eigenen Werbekampagnen.

Effiziente Planung, Steuerung und Erfolgsmessung der eingesetzten PPC-Budgets

Diese Analysemöglichkeiten sind für Werbetreibenden und Toolanbieter relevant, da nun viel mehr Daten zur Verfügung stehen als zuvor. Diese können zum Beispiel für Trend-Analysen genutzt werden. Kurz- und langfristig kann nun beurteilt werden, an welchen Wochentagen und zu welchen Tageszeiten an welchem Tag des Monats sich Produkte am besten verkaufen.  Auf dieser Basis lassen sich PPC-Budgets sehr effizient planen und zum Beispiel die Höhe der Gebote je nach Tageszeit unterschiedlich steuern. Außerdem lässt sich leicht messen und optimieren, wenn die stündliche Performance der Produkte von den ursprünglichen Erwartungen abweicht.

Gut vorbereitet in die Black Week

Sind Verkaufsziele pro ASIN festgelegt, können Werbetreibende z.B. am Black Friday nahezu in Echtzeit überprüfen, ob  Ziele erreicht werden und ggf. nachsteuern.

Rapid Retail Analytics vs. Amazon Marketing Stream

Während die Rapid Retail Analytics stündlich aggregierte Handelsinformationen (z.B. bestellte Einheiten, Produktansichten) liefern, bietet der Amazon Marketing Stream stündlich aggregierte Kampagneninformationen (z.B. Conversion Rate oder Cost per Click) sowie Benachrichtigungen bei Kampagnenänderungen (z.B. Budgetstatus). Der Marketing Stream eignet sich daher vor allem für die Optimierung von Kampagnen mit festgelegten Verkaufszielen innerhalb eines Tages sowie für die Erstellung von Echtzeitanwendungen. Die Rapid Retail Analytics eignen sich optimal für Trendanalysen, Dayparting (Budgetverteilung nach stündlich erwarteten Verkäufen) oder Actuals vs. Forcast (tatsächliche stündliche Performance im Vergleich zu den Annahmen). In Kombination können große Vendoren das Beste aus ihren Kampagnen herausholen.

Darüber hinaus bietet die Amazon Marketing Cloud operativ hilfreiche Analysemöglichkeiten – dank Retail Media auch für Werbeplatzierungen außerhalb von Amazon. Die Analysemöglichkeiten decken hier den gesamten Funnel ab und Ergebnisse sind bereits nach einem Tag einsehbar. Über SQL-Abfragen können hier z.B. Insights über Kontakthäufigkeiten und Conversion-Wahrscheinlichkeiten generiert werden, um die Dauer und Häufigkeit der Werbeausspielung pro Nutzer zu optimieren. Genaue Infos dazu finden Sie in diesem Artikel zur Amazon Marketing Cloud.

Forcast, Umsetzung, Analyse

Mit den verschiedenen Analysemöglichkeiten von Amazon und dem Einsatz von Rapid Retail Analytics können umsatzstarke Vendoren das Optimum aus ihren Black Friday Kampagnen herausholen. Denn so lassen sich nicht nur recht zuverlässige Annahmen und Zielsetzungen definieren, auch in der Umsetzung kann stündlich nachgesteuert werden und Ergebnisse für das nächste Verkaufsevent ausgewertet und weiter optimiert werden. Weitere Tipps rund um den Black Friday finden Sie in diesem Artikel.

Alle Updates per E-Mail erhalten

Kennen Sie schon unseren Primeup Sprint Newsletter? Per E-Mail informieren wir Sie regelmäßig kurz, knackig & intensiv über erfolgskritische Themen und Trends rund um Marketing für Amazon, Marktplatz Management und Retail Media. Inklusive spezifischer und manchmal überraschender Insights aus der Praxis. Nicht verpassen.

Hier anmelden